Eidel-Stage

Der Auftakt war magisch: Als unsere neue Liederabend-Reihe Eidel-Stage vergangenen Oktober Premiere feierte, gab es mehr als kräftigen Applaus für die Musiker*innen. Sun Kink und Stefanie Ansul-Weissner begeisterten das Publikum mit eigenen Songs sowie Coverversionen der 60er und 70er. Ein mehr als gelungener Auftakt, den alle Teilnehmenden noch entspannt in der Bar des Kulturhauses ausklingen ließen.

Nun geht Eidel-Stage in die nächste Runde. Trotz großer Spendenbereitschaft zur Premiere – gespielt wurde auf Hut -, haben wir uns und Organisator Alexander Reuter entschieden, die Reihe zu festen Ticketpreisen anzubieten, um den teilnehmenden Musiker*innen eine verbindliche Gage zusichern zu können.

Am 12.2. stehend folgende Künstler*innen auf der Eidel-Stage:

Den Bones – das bedeutet erdige, ehrliche Songs über das Leben in allen Facetten. Manchmal leise, manchmal gefühlvoll, manchmal laut und zum mitklatschen. Eigene Songs, aber auch Klassiker aus dem Blues und darüber hinaus gehören zum Repertoire des Hamburger Musikers.

Pezhvak Ensemble: Pezhvak ist persisch und bedeutet Echo. Und genauso hallt der Gesang des Sängers und Gitarristen Hesam in den Ohren und Herzen der Zuhörenden nach. Hesam hat schon einige Jahre als Jazz-Saxofonist, Gitarrist und Sänger auf den Straßen und Coffee Shops Teherans gespielt, bevor er nach Deutschland kam und hier auf Sepehr, einem Percussionisten aus Isfahan traf. Bei einer Jamsession kam die Idee zum gemeinsamen Musizieren mit Geigerin Steffi und Kontrabassist Martin auf. Beide bringen die Einflüsse aus der Klassik, der weltlichen Musik, dem Jazz und dem Rock´n Roll mit. Das Pezhvak Ensemble vereint ewige Themen wie Liebe, Abschied, Zwang als auch politische Kritik in persischer Lyrik und mitreißenden Melodien.

Alexander Reuter schreibt Lieder in deutscher Sprache, die er mit der Konzertgitarre untermalt. Die Texte sind teils lustig, teils sentimental, nicht selten beides und mehr. Mit einigem Wortwitz und ausgefeilten Melodien behandelt er Themen wie umgedichtete Lebensläufe, vergangene Freundschaften, das erste graue Haar, die Promi-Klatschpresse, das Leben in großen WGs oder die plausibelste Verschwörungstheorie der Musikgeschichte. Auch ernste Themen wie die Klimakatastrophe haben in seinen Liedern ihren Platz.

Fotos: Den Bones / Pezhvak Ensemble / Frank Friedrich